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Das Matthäusevangelium. Ein jüdischer Text als Gegenentwurf zum Markusevangelium

Lehrhausveranstaltungsreihe mit PD Dr. A. Bedenbender (Dortmund)

08., 21. und 28. November 2017


Haus der Referate - 16.00 - 18.00 Uhr
Seyffardtstraße 76, Krefeld


Matthäus war von der Grundidee des Markus – das Evangelium als Passionsgeschichte zu erzählen – fasziniert. Aber er war darüber, wie diese Idee im Mk-Ev durchgeführt wurde, schockiert. Darum legte er – wie auch Lukas – einen Alternativentwurf vor. Texte, die das Markusevangelium nicht einfach nur um schöne Geschichten und um wichtige Worte Jesu ergänzen sollten, sondern die dazu gedacht waren, es zu ersetzen und zu verdrängen.

In dem Seminar wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, woran genau speziell Matthäus Anstoß nahm, als er das Markusevangelium las, und welcher Logik sein eigener Gegenentwurf folgt. U.a. geht es um die Erinnerung an den Jüdischen Krieg, um die Tora und die Stellung zu den Heiden sowie um das Verhältnis zwischen Jesus und den Jüngern. Ziel ist es, die Gegensätzlichkeit der beiden ersten Evangelien zum einen wahrzunehmen und zum anderen fruchtbar zu machen: Was lässt sich damit anfangen, dass Matthäus und Markus einander in zentralen Fragen widersprechen? Unter welchen Umständen hilft eher Matthäus weiter – und unter welchen dann doch vielleicht Markus?

Telefonische Anmeldung unter 02151 9340974
bis 6.11.2017 erbeten.

In Kooperation mit dem Schulreferat des evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen