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Der Staat Israel und die Umwälzungen in den arabischen Nachbarstaaten

Vortrag von Herrn Emmanuel Nahschon, Gesandter der israelischen Botschaft Berlin

28. Juni 2011

Jüdisches Gemeindezentrum - 19.00 Uhr
Wiedstraße 17, Krefeld


Am 14. Februar 2011 schrieb Ulrich W. Sahm, freier Journalist in Jerusalem unter der Überschrift: „In Nahost wird es ungemütlich“ u.a.:
„Der Sturz des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak endete für Israel glimpflich. .. Die neuen Machthaber am Nil versicherten schon Israel und den USA, dass Ägypten an allen bestehenden Verträgen und Abkom-men festhalten werde. .. Doch die Ruhe trügt, denn laut Erkenntnissen israelischer Militärs scheint Ägypten die Kontrolle auf der Sinaihalbinsel an aufständische Beduinen zu verlieren. ...

Problematisch ist auch der Ruf des machtvollen ägyptischen Klerikers, Großscheich Ahmed Al-Tayeb, den Grenzübergang in Rafah zum Gazastreifen auch für den Waren- und Autoverkehr zu öffnen. Sollte die ägyptische Militärjunta dem nachgeben, würde das den Waffenschmuggel zur Hamas und zu den aufständischen Beduinen im Sinai erleichtern.

Durch kompromittierende Veröffentlichungen des TV Senders Al Dschesira ist Präsident Mahmoud Abbas innenpolitisch schwer angeschlagen.

Und im Gazastreifen bejubelt die Hamas den Sturz Mubaraks, in der Hoffnung, dass die Moslembrüder, die geistigen Väter der Hamas, Ägypten in das islamistische Lager ziehen mögen.“

Am 21. März schrieb U. Sahm: „Während das Augenmerk des Westens auf Libyen gerichtet ist, kommt es in Syrien und Jemen zu Entwicklungen mit möglicherweise größerer Tragweite für die arabische Welt.“

Emmanuel Nahshon (Foto oben), 1961 in Paris geboren, studierte Jura an der Hebräischen Universität Jerusalem. Seit 1992 im israelischen Außenministerium tätig sowie im diplomatischen Dienst des Staates Israels (Türkei, Europäisches Parlament, Venezuela); seit August 2009 Gesandter der Botschaft des Staates Israel in der Bundesrepublik.

In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Krefeld