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Der Ermordeten gedenken, die Lebenden ausgrenzen? Gedenkkultur in Deutschland

Vortrag und Diskussion mit Frau Dr. Edna Brocke (Krefeld)
UPDATE: * mit aktuellem Pressebericht *

24. Januar 2013

Volkshochschule  - 19.30 Uhr
Krefeld


* UPDATE * aktueller Pressebericht über die Veranstaltung: Bericht

Zeichen des Gedenkens mehren sich in Deutschland: Stolpersteine, Mahnmale, Gedenktage, wie der 9. November, der 27. Januar – man könnte meinen, die Erinnerung an die Schoah gehöre zur politischen Kultur in Deutschland. Man denkt mit großem Engagement an die Ermordeten und an die Vertriebenen, damit sie nicht vergessen werden.

Ob dieser Eindruck zutrifft? Dienen diese Akte der Erinnerung nur der Toten, und blenden die politische Konsequenz daraus aus, um die heute Lebenden bedingungslos zu kritisieren? Hat die herkömmliche Judenfeindschaft nur Platz für eine Israel-Feindschaft gemacht? Und warum will man nicht sehen, woher heutige Ausgrenzungen von Juden und vom Staat Israel abgeleitet werden?
Ist es nur Bequemlichkeit, wenn man sich der Toten erinnert, um die Lebenden leichter auszublenden?

Dr. Edna Brocke wird sich in ihrem Vortrag diesem offensichtlichen Widerspruch widmen und den Ursachen nachgehen.

Frau Dr. Brocke wurde in Jerusalem geboren und studierte dort Politikwissenschaft, Anglistik und Judaistik. Von 1988 bis 2011 leitete sie das städtische Kulturzentrum Alte Synagoge Essen. Seit 1971 ist sie Mitglied im Gesprächskreis „Christen und Juden“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Sie gehört zum Herausgeberteam der Neukirchner Theologischen Zeitschrift „Kirche und Israel“. Frau Dr. Brocke ist Gründungsmitglied der Krefelder GCJZ.

Kostenbeitrag: 4 €

In Kooperation mit der Volkshochschule Krefeld