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Vortrag von Ulrich Sahm, Jerusalem
31. Januar 2018
Jüdisches Gemeindezentrum - 19.00 Uhr
Wiedstraße 17, Krefeld
Moslems (darunter Islamisten, Regierungen und andere Sprecher) reden fast immer von „il Jahud“, wenn sie Israel meinen. So wird der Nahostkonflikt – gleichgültig wie man den definiert – rhetorisch zu einem religiösen Konflikt hochstilisiert. Wenn man deren Propaganda wörtlich nimmt, müssten eigentlich Judentum und Christentum abgeschafft werden, denn ohne Tempel in Jerusalem wären beide Religionen undenkbar. Die Wirklichkeit vor Ort ist noch komplizierter, was das Ganze zu einem spannenden Thema macht.
Ulrich Sahm, Jahrgang 1950, lebt seit 1970 als Journalist in Israel. Er ist spezialisiert auf alles Wichtige in der Region, also Krieg und Frieden, Siedlungen und Regierungen von links bis rechts. Sahm kocht gerne und hat sogar schon ein Kochbuch veröffentlicht.