Gespeichert von Christoph am/um Mi, 04/24/2013 - 00:00
Vortrag und Gespräch mit Herrn Karl-Heinz Klein-Rusteberg (Essen)
25. April 2013
Volkshochschule - 19.00 Uhr
Krefeld
Deutsche Interpretationsmuster für den Staat Israel sind vielfältig. Ihre Vielfalt aber ist weniger den Verhältnissen des jüdischen Staates, sondern eher denen der Interpretierer geschuldet. Das ist die Grundannahme des Vortrags. Distanzlosigkeit zur eigenen, deutschen und europäischen Gegenwart und Geschichte ist es, die die gänzlich andere Situation des jüdischen Staates kaum in den Blick deutscher Eliten, Publizistik usw. treten lässt. Wie lässt sich diese "verschobene" Wahrnehmung deuten? Warum stehen "wir" Kopf, wenn es um Israel geht? Diese und weitere Fragen im deutsch-israelischen Verhältnis wird der Referent an diesem Abend zur Diskussion stellen.
Karl H. Klein-Rusteberg studierte Erziehungs- und Politikwissenschaften und ist Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Essen.
Er war über viele Jahre freier wissenschaftlicher Mitarbeiter der ALTE SYNAGOGE Essen. und hat an der Konzipierung der Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin mitgearbeitet.
Kostenbeitrag: 5 Euro
In Kooperation mit der Volkshochschule Krefeld