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Jerusalem und jüdische Identität

Vortrag von Rabbiner Professor Jonathan Magonet (London, Leo-Baeck-Institut)

05. September 2012

Ökumenischen Begegnungsstätte - 20.00 Uhr
Leuther Straße 19, 47839 Krefeld-Hüls


Jerusalem steht im jüdischen Denken und Glauben derart im Mittelpunkt, dass es kaum möglich ist, sich Judentum ohne Jerusalem vorzustellen.

Die Dichter der Hebräischen Bibel loben die Stadt, beklagen ihre Zerstörung oder ersehnen ihre Wiederherstellung; die Propheten fordern ihre führenden Politiker auf, daran zu arbeiten, Jerusalem zu einer Stadt der Gerechtigkeit und des Friedens werden zu lassen. Bei ihren Gebeten richten sich Juden nach Jerusalem, beten täglich für seine Wiederherstellung und die Pessachfeier gipfelt in dem Ruf: „Nächstes Jahr in Jerusalem“.

Jüdische Identität ist also zum Teil gebildet von dem Jerusalem der Erinnerung und der Imagination; sie muss sich aber auch mit dem Jerusalem in seiner materiellen und politischen Realität befassen.

Prof. Magonet, Jahrgang 1942, ist promovierter Theologe, war bis 2005 Direktor des Leo-Baeck-Colleges für Jüdische Studien in London sowie Vizepräsident der World Union for Progressive Judaism. Prof. Magonet gehört zu den engagiertesten jüdischen Vertretern im Rahmen des jüdisch-christlichen Dialogs.

In Kooperation mit der Ökumenischen Begeg-nungsstätte Hüls und mit dem Schulreferat des Evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen