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Vortrag von Herrn Majid Khoshlessan (Mannheim)
07. Dezember 2011
Volkshochschule - 19.00 Uhr
von-der-Leyen-Platz, Krefeld
Der Vortrag erzählt die Geschichte der Juden in China, die man in vier Phasen unterteilen kann: Die ersten zuverlässigen jüdischen Zeugnisse stammen aus dem 8. / 9. Jahrhundert, als Juden auf der Seidenstraße nach China kamen. Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein weiterer Einschnitt, als sich die sog. ‚Bagdad-Juden‘ in Shanghai und Hongkong niederließen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wanderten aschkenasische Juden aus Russland und Osteuropa nach China aus und zur Zeit der Naziherrschaft war China Zufluchtsort europäischer Juden. Mit zahlreichen Bildern werden diese Stationen des Judentums in China dokumentiert und veranschaulicht.
Herr Khoshlessan (Foto oben), 1947 im Iran geboren, lebt seit 1965 in Deutschland; er ist studierter Diplom Bauingenieur und Diplom Wirtschaftsingenieur.
Viele Jahre arbeitete er in verschiedenen jüdischen Organisationen mit, z.B. im Oberrat der Israeliten in Baden und in der Ratsversammlung der jüdischen Gemeinden in Deutschland.
Er ist seit Januar 2002 jüdischer Vorsitzender der Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar e.V. und seit Mai 2010 im Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates.
Eintritt: 4,00 EUR
In Zusammenarbeit mit der deutsch-chinesischen Gesellschaft Krefeld und der Volkhochschule Krefeld