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Reaktionen auf das Trauma der Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahre 70 n.Chr.

Lehrhausveranstaltungsreihe mit Prof. Dr. A. Bedenbender
(Kirchl. Hochschule Wuppertal)

23. August, 06. und 20. September 2022

Haus der Referate - 16.00 bis 18.00 Uhr
Seyffardtstraße 76, Krefeld


An drei Nachmittagen beschäftigen wir uns mit Texten, die auf die Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahr 70 reagieren.

Am ersten Nachmittag geht es um die Geschichte vom sogenannten Scherflein der Witwe im Mk-Ev, die in die Ankündigung der Tempelzerstörung hinüberführt (vgl. Mk 12,41–13,2). Wie hängt die Tat der Frau mit der folgenden Vorhersage Jesu zusammen, und welches Licht fällt von hier aus auf die Tempelzerstörung?

Am zweiten Nachmittag beschäftigen wir uns mit ausgewählten Passagen aus den „Paraleipomena Jeremiae“, einer jüdischen Schrift, die zu Anfang des 2. Jh. n.Chr. entstanden ist und auf der Textoberfläche von der Tempelzerstörung im Jahre 586 v.Chr. durch die Babylonier handelt, in Wahrheit aber die Katastrophe des Jahres 70 n.Chr. verarbeitet.

Am dritten Nachmittag wenden wir uns der zunächst so rätselhaft wirkenden Geschichte von der sogenannten „Verfluchung des Feigenbaums“ in Mk 11,12–14.20–25 zu. Wie gezeigt werden soll, lässt sich diese Geschichte viel besser verstehen, wenn sie zum einen mit der Geschichte vom Scherflein der Witwe, zum anderen mit dem Inhalt der Paraleipomena Jeremiae verbunden wird.

Anmeldung bis zum 18. August 2022:
schulreferate@evkkv.de

In Kooperation und unter Federführung des Schulreferates des Kirchenkreises Krefeld-Viersen