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GCJZ Krefeld e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Krefeld e.V.
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Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung der GCJZ Krefeld

15. März 2011


Jüdisches Gemeindezentrum - 19.00 Uhr
Wiedstraße 17, Krefeld


TAGESORDNUNG:

1. Eröffnung und Begrüßung

2. Genehmigung der Tagesordnung

3. Genehmigung der Niederschrift der MV vom 27. April 2010

4.Berichte für 2010 -
a) der Vorsitzenden
b) des Geschäftsführers
c) des Schatzmeisters
Aussprache zu den Berichten

5. Bericht der Rechnungsprüfer

6. Entlastung des Vorstandes

7. Wünsche und Anregungen zur Arbeit und Programmgestaltung der Gesellschaft

8. Verschiedenes

Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung sind satzungsgemäß mindestens eine Woche vor der Versammlung dem Vorstand schriftlich mitzuteilen.

Im Anschluss an die Tagesordnung (ca. 19.45 Uhr):

„Heute bin ich ein Mann“
Einführung zu Bar/Bat Mizva und Hochzeit in der Reihe ‚Feste des jüdischen Lebenskreises’ von Rabbiner Wagner

Mit dreizehn Jahren wird ein Junge ein „Sohn der Pflicht“ (Bar Mizwa). Das bedeutet, dass er alle Rechte und Pflichten eines Mitglieds der jüdischen Gemeinschaft übernimmt und dass sein Vater für ihn hinsichtlich der Erfüllung der religiösen Pflichten nicht mehr verantwortlich ist.

Das ist ursprünglich ein Ereignis, das ganz automatisch eintrat, das aber später mit einer Zeremonie verknüpft worden ist, die ihrerseits Bar Mizwa genannt wird.
Als Bar Mizwa zählt der Jugendliche von nun an zum Minjan – der Anzahl von zehn religiös mündigen Männern, die zur Abhaltung eines Gottesdienstes erforderlich sind; am Schabbat nach seinem 13. Geburtstags wird der neue Bar Mitzva aufgerufen, den Wochenabschnitt der Tora zu rezitieren. Man erwartete von ihm eine Ansprache, die gewöhnlich mit den Worten beginnt „Heute bin ich ein Mann.“

"Seid fruchtbar und mehret Euch und füllet die Erde", dieser Satz aus dem 1. Buch Mose ist eine wichtige Grundlage der jüdischen Religion und der jüdischen Gesellschaft. Ein eheloser Mensch gilt als unvollkommen. Es ist ein göttliches Gebot, durch Nachkommen für den Fortbestand des Glaubens und für den Fortbestand der Menschheit zu sorgen. Die Ehe wird daher als eine heilige Institution von höchster Bedeutung angesehen. Dementsprechend feierlich verläuft die Zeremonie, dementsprechend fröhlich und zum Teil sehr ausgelassen verläuft die anschließende Feier. Äußerst wichtig ist dabei die Pflege althergebrachter Bräuche und Riten.