Mit Max Erben

17. April 2013

Jüdisches Gemeindezentrum - 19.30 Uhr
Wiedstraße 17, Krefeld

Pikantes von der buckligen Braut und dem achtzigjährigen Bräutigam – unzweideutig deutsch und jiddisch vorgetragen und mit jiddischen Liebesliedern gewürzt

In lockerer Folge wechseln Lieder und – einmalig für Deutschland – jiddisch vorgetragene Anekdoten, die uns im Original erst den sprichwörtlich gewordenen jüdischen Humor vermitteln: der Handelsreisende, der sich in dem fremden Städtl vergnügen will, trifft vielleicht auf den verlorenen Regenschirm, der Rabbiner soll Heiratswilligen seinen Rat erteilen. und Kohn verreist und vertraut seine Frau dem ehrlichen Kompagnon an. Der Zuhörer stellt erstaunt fest, dass er fast alles versteht! Das liegt an der geschickten Auswahl der Texte und an den eingestreuten Erläuterungen. Die Liebeslieder singen von Werbung und Flirt, von heimlichen Treffen und der Trennung über Meere hinweg. Max Erben begleitet sich mit der Gitarre.

Seit den 1970er Jahren tritt Max Erben als Musiker an die Öffentlichkeit, ab 1976 beschäftigte er sich intensiv mit der musikalischen Liedtradition des osteuropäischen Judentums. Hinzu kommt seine Aktivität als Rezitator.

Kostenbeitrag: 5 Euro