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Die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach. Zur Geschichte ihrer religiösen und politischen Wahrnehmung und Wirkung

Einführung von Prof. J.M.Schmidt (Meerbusch) im Kulturschoppen

11. März 2012

Pax-Christi-Gemeinde - 11.45 Uhr
Glockenspitz 265, Krefeld


Im Zentrum der Passionen J. S. Bachs stehen Passion und Kreuzigung Jesu. Seit den Anfängen der Kirche dienten die Passionsgeschichten der vier Evangelien auch dazu, die Entfremdung vom jüdischen Volk, alsbald Feindschaft, Verunglimpfung und Verfolgung "der" Juden zu begründen. Gleichzeitig wecken die Passionen Bachs mit ihrer wunderbaren Musik Eindrücke, die Gedanken an Judenverfolgung unerträglich machen, ja verhindern.

Prof. Schmidt stellt zunächst die religiös, dann zunehmend politisch und rassistisch geprägte judenfeindliche Wahrnehmung und Wirkung der Matthäuspassion dar, und zwar seit ihrer Wiederaufführung 1829 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Danach kommen das Werk selbst und seine Texte (biblische Grundlagen, kirchen- und theologiegeschichtliche Voraussetzungen) zur Sprache.

Prof. em. Dr. Johann Michael Schmidt lehrte an der Universität Köln Evangelische Theologie (Bibelwissenschaft).

Beitrag: 4 EUR

In Kooperation mit der Pax Christi-Gemeinde